Die Veranstaltung „Parlamentarier haben das Wort: Frankreich und Deutschland – und die Zukunft des Weimarer Dreiecks“ am 22.01.2024 thematisierte die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit und die Rolle des Weimarer Dreiecks (Deutschland, Frankreich und Polen) für die europäische Zukunft.
Das Podium bestand aus Abgeordneten beider Länder, darunter Frédéric Petit (französische Nationalversammlung), Andreas Jung und Maximilian Mörseburg (Deutscher Bundestag), sowie Sandra Weeser (Deutscher Bundestag, digital zugeschaltet).
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Deutsch-französische Beziehungen: Herausforderungen und Fortschritte in Schlüsselbereichen wie Energiepolitik und europäische Zusammenarbeit.
- Parlamentarische Zusammenarbeit: Wie der Deutsch-Französische Parlamentarische Vertrag (DFPV) institutionelle Beziehungen festigt und persönlichen Austausch ermöglicht, auch abseits von Parteifamilien.
- Europäische Souveränität: Diskutiert wurden Themen wie Verteidigung, Energiepolitik, und wie Europa sich unabhängiger von externen Einflüssen machen kann, insbesondere den USA.
- Weimarer Dreieck: Ein zentraler Punkt war die Rolle Polens und wie sich die politische Annäherung im Kontext der sich ändernden europäischen Verteidigungs- und Sicherheitsstrategien gestaltet.
- Öffentliche Wahrnehmung: Es wurde betont, dass der Kontakt zu Bürgern wichtig ist, um europäische Politik greifbarer zu machen und Misstrauen gegenüber der Politik zu überwinden.
Fazit: Die Diskussion betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen Deutschland und Frankreich, aber auch die Einbindung Polens im Rahmen des Weimarer Dreiecks. Ein weiteres Ziel war die Förderung von pragmatischer Zusammenarbeit und die Schaffung eines europäischen öffentlichen Raums, der über rein institutionelle Strukturen hinausgeht.
Moderation: Joachim Bitterlich
Grußworte & Neujahrswünsche im Namen des Vorstandes von Dirk Schneemann
Diese Veranstaltung des DFWK wurde vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds anlässlich des Deutsch-Französischen Tages 2024 gefördert: https://www.buergerfonds.eu/node/2637