Autor: Dirk Schneemann, Vizepräsident des DFWK und Unternehmensberater
Noch im April/Mai schienen die für September/Oktober diesen Jahres geplanten Veranstaltungen mehr oder weniger durchführbar. Jetzt wissen wir, dass sie nur mit erheblichen Einschränkungen stattfinden können. Hier finden Sie lediglich zwei Beispiele der neuen Formate.
Die 3. Deutsch-Okzitanischen Wochen (9. bis 23.10.2020) sollten wieder mit rund 200 Veranstaltungen in der Region Occitanie stattfinden. Auch der DFWK hatte sich aktiv an der Vorbereitung beteiligt, aber die Voraussetzungen haben sich geändert.
Gegenwärtig ist zwar eine Eröffnungsveranstaltung am 08./09.10. in Montpellier geplant, allerdings „im kleinen Kreise“ – quasi symbolisch. Alle anderen Veranstaltungen bzw. Foren finden ausschließlich digital, in den Formaten wie Zoom, an die wir uns in den letzten Monaten mehr oder weniger gewöhnt haben, statt.
Dabei gehen wir davon aus, dass die traditionellen zwei Veranstaltungswochen über mehrere Monate ausgedehnt werden, um allen Themen und Formaten genügend Raum zu geben. Die Themen und Schwerpunkte (Neue Energien, Mobilität, Digitalisierung, Gesundheit/Hygiene, Logistik) bleiben unverändert. Unverändert bleibt auch, dass im 30. Jahr der deutschen Wiedervereinigung die ostdeutschen Bundesländer besondere Aufmerksamkeit erhalten sollen. Für den 07.09. ist ein Zoom-Meeting mit den Hauptorganisatoren vorgesehen. Dabei sollen Formate, Themen, Termine und Referenten präzisiert werden. Über die Ergebnisse werden wir dann umgehend berichten.
Das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) am 20. und 21.09.2020 ist die zweite Großveranstaltung, an der wir uns wie in den vergangenen beiden Jahren als Partner beteiligen. Auch wenn der erste Termin im Juni „coronabedingt“ verschoben wurde, gehen die Veranstalter davon aus, das nun geplante Programm weitgehend umsetzen zu können.
Das OWF findet in Bad Saarow bei Berlin statt und wird sich einmal mehr als das „Davos des Ostens“ beweisen. Auch und besonders im 30. Jahr der Deutschen Einheit will man in die Zukunft schauen und über Szenarien diskutieren, wie sich die ostdeutsche Wirtschaft klar und mutig, innovativ und strategisch aufstellen kann, um den künftigen Anforderungen zu begegnen. Es soll länderübergreifend diskutiert werden, welche Chancen sich aus den Herausforderungen der Digitalisierung, sich verändernden Weltmärkten und dem Klimawandel ergeben. Es geht darum, ein positives Zeichen zu setzen und um die Attraktivität des Standortes Ostdeutschland. Hier ergibt sich auch die Verbindung zu den 3. Deutsch-Okzitanischen Wochen: Die Region Occitanie war im letzten Jahr Partner des OWF.
Hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben ihre Teilnahme bestätigt – so die Bundesminister Altmaier und Scholz sowie Ministerpräsidenten und Minister ostdeutscher Bundesländer. Das Schlusswort wird Friedrich Merz halten.
Neben der Hoffnung, dass das Forum wie geplant durchgeführt werden kann, sind wir auch auf die von dort ausgehenden Impulse und Ergebnisse gespannt. Wir halten Sie dazu auf dem Laufenden. Für Interessenten empfehlen wir zudem diesen Link: www.ostdeutscheswirtschaftsforum.de.
Falls Sie als Mitglied des DFWK am OWF teilnehmen wollen, teilen Sie uns das bitte per Mail an mit.
Ihr
Dirk Schneemann